Samstag, 11. September 2010

Siebente Etappe: Die Prinzessinen - Etappe

Wie Ihr vielleicht dem Streckenplan entnommen habt, stand heute ein Marathon auf dem Programm - nicht mehr und nicht weniger... Allerdings mit gut 2000 Höhenmetern gespickt. Es sollte die schwerste und trotzdem schönste Etappe werden. Wie immer ging es in aller Herrgottsfrühe los- aus dem beschaulichen Ort St. Vigil.
Die Strecke verlief anfänglich recht gemütlich bergauf - rund 13km. Dann gings in den Berg und zwar heftig. Ein wirklich steiler Anstieg mit vielen Serpentinen führte uns auf den ersten Berg des Tages, gut 2300 Meter über dem Meeresspiegel. Dort sind wir dann auf einem wirklich tollen Hochplateau gelaufen - mit herrlichsten Aussichten auf die umliegenden Berge. Es lief super für uns. Dann gings wieder runter zu einem wunderbaren Bergsee - der lag wie ein Spiegel mitten drin. Nach derVerpflegung gings dann wieder auf den nächsten Berg und hier sollte es dann bitte für uns werden. Der Anstieg war wiederum extrem Steil, mit vielen gemeinen Treppenstufen von gut 50 cm Höhe - das ging ordentlich in die Beine...oben angekommen mussten wir ja wieder runter und das mit den schweren Beinen.
Es zog sich unendlich bis zur nächsten Versorgungsstation - da werden 350 Meter schnell mal auch ein Kilometer. Irgendwann hatten wir die schwierige Bergabstrecke hinter uns gebracht und konnten es dann auf den letzten 5km Asphalt wieder rollen lassen. Da können wir erstaunlich gut laufen - im Verhältniss zu den Trailspezis... Nach gut 5:31h sind wir durchs Ziel - eigentlich unser längster je gelaufener Marathon:)

Aber es tat richtig gut, zu wissen, dass nun nur noch die letzte Etappe in den Zielort Sexten bevor stand. Zudem haben wir mit dem 19. Platz bei den Männern unsere beste Platzierung hingelegt - schon wahnsinn. Nun freuen wir uns unendlich auf morgen und die letzten 33km der nun doch 310km Gesamtdistanz.

Wir melden uns...

JP und Sascha

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen